Am Freitag, dem 2. September 2016, wird das Theaterstück „Lillys Bus“ im Rahmen des Projektes „Literatur statt Brandsätze“ vor der Kinder- und Jugendbibliothek Station machen. Die Aufführung findet im Rahmen der 1. Bautzener Demokratiewochen statt. Als Zuschauer haben sich rund 30 Schülerinnen und Schüler aus Bautzen und Umgebung angemeldet.
Wie können wir dazu beitragen, dass Menschen in unserem Land einander offener begegnen? Das fragen sich 60 Autoren aus Sachsen und mit Sachenbezug, die sich im Frühjahr 2016 in der Initiative „Literatur statt Brandsätze“ zusammengeschlossen und auch das Theaterstück „Lillys Bus“ von Maja Das Gupta auf Tour gebracht haben. Die Kinder erhalten 9.30 Uhr eine kurze Einführung in die Bibliothek, Grußworte zu „Literatur statt Brandsätze“, um 10.00 beginnt das Stück im Bus vor der Kinder- und Jugendbibliothek, Wendischer Graben 1, 02625 Bautzen.
Zum Stück: Lillys Vater ist Sinti, ihre Mutter Deutsche. Lilly ist schon früh mit Vorbehalten konfrontiert, die ihren Eltern entgegengebracht werden. Gleichzeitig fasziniert sie die Vorstellung, von einem „fahrenden Volk“ abzustammen. Sie begibt sich mit den Kindern auf eine fiktive Busfahrt in fremde Gegenden, verschiedene Seelenräume und auf eine spannende Identitätssuche. Zugleich lässt sie die Zuschauer tief in ihre reale Welt blicken. Mit Phantasie und Humor spürt sie ihrer Lage nach und entwickelt die unterschiedlichsten Verläufe ein und derselben Situation. Ein fröhliches, Mut machendes Stück, das auf Stärken verweist, die aus dem Anders-Sein erwachsen. Das Stück im Bus ist für Kinder ab 9 Jahre geeignet. In der Rolle der Lilly ist Sophie Lüpfert zu sehen.
Zur Autorin: Maja Das Gupta wurde in München geboren und lebt zurzeit in Berlin. Sie ist Absolventin des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig. Seitdem ist sie als freie Autorin, Dramaturgin und Theaterpädagogin sowohl in der Freien Szene als auch an Stadt- und Staatstheatern tätig. Theater Heute nominierte sie als Beste Nachwuchsdramatikerin.
Zur Initiative: Die Initiative „Literatur statt Brandsätze“ hat sich im Februar 2016 in unmittelbarer Reaktion auf die menschenfeindlichen Vorfälle in Sachsen gegründet. Fast 60 AutorInnen aus Sachsen und mit Sachsenbezug, unter ihnen Kerstin Hensel, Josef Haslinger und Clemens Meyer, sind dem Aufruf der Autorin Anna Kaleri gefolgt. Sie möchten ein Zeichen gegen Unmenschlichkeit und Ausgrenzung setzen und über literarisch vermittelte Themen mit den Menschen in Sachsen in Dialog treten. Die ehrenamtlichen Lesungen und Veranstaltungen finden bis Oktober 2016 in ganz Sachsen statt.
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