Das leerstehende Spreehotel am Bautzener Stausee wird ab November 2022 erneut als Asylunterkunft genutzt. Ein entsprechender Mietvertrag musste jetzt nach einer Eilentscheidung unterzeichnet werden.
In den kommenden zwei Jahren sollen vorübergehend bis zu 200 Asylsuchende im Spreehotel untergebracht werden. In der Zwischenzeit sollen auch weitere Kapazitäten in kreiseigenen Immobilien geschaffen werden. Neben steigender Zahlen Asylsuchender ist die Außerbetriebnahme einer Gemeinschaftsunterkunft in Hoyerswerda mit der Anmietung zu kompensieren. In dieser Einrichtung in der Liselotte-Herrmann-Straße in Hoyerswerda sind gegenwärtig rund 160 der insgesamt 200 Plätze belegt.
Die Unterkunft muss wegen gravierender baulicher Mängel schließen. Die Baumängel beziehen sich unter anderem auf desolate Fenster, undichte Gebäudefugen und somit Eindringen von Feuchtigkeit insbesondere bei Schlagregen. Daraus folgt Schimmelbildung. Weiterhin ist das Dach sanierungsbedürftig. Des Weiteren bedarf die Heizungsanlage wie auch die Sanitäranlage einer Erneuerung.
Um die Vorbereitung des Spreehotels bis zur Außerbetriebnahme der Hoyerswerdaer Unterkunft zu ermöglichen, duldete die Entscheidung zur Nutzung keinen Aufschub. Die Aufnahme des Betriebs im Spreehotel ist ab November 2022 vorgesehen. Die Stadt Bautzen und die Anwohner werden in die Vorbereitung einbezogen. Die Betreibung wird nun ausgeschrieben.
Quelle: Landratsamt Bautzen /Symbolfoto: pixabay.com
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