Nach zweijähriger Planungsphase beginnen die Bauarbeiten des Umweltbildungszentrums der Naturschutzstation Neschwitz e.V. in Kleinholscha. Dies wurde heute mit einem Spatenstich gefeiert.
Mit der Verknüpfung von wissenschaftlicher Forschungsarbeit, praktischem Naturschutz und Umweltbildung ist die Naturschutzstation Neschwitz e.V. ein besonderer Lern- und Erlebnisort. Mit dem Umweltbildungszentrum werden diese drei Arbeitsfelder miteinander vereint. Es entsteht ein Standort, an dem Bildungsveranstaltungen zum Naturschutz und zur Landschaftspflege für die breite Öffentlichkeit durchgeführt werden können.
Das alte Seminargebäude wurde von der Umweltbildung und dem praktischen Naturschutz gleichermaßen genutzt. Zukünftig sind Umweltbildung und praktischer Naturschutz in zwei Gebäuden untergebracht. Im ersten Bauabschnitt wird ein Kaltlager errichtet, welches dem praktischen Naturschutz als Technik- und Lagerraum dienen wird. Im weiteren Bauverlauf erfolgt der Abriss des alten Seminargebäudes und es entsteht ein neues Seminarhaus mit Tagungs-, Workshop- und Büroräumen sowie Sanitäranlagen und Übernachtungsmöglichkeiten. Mit Verbesserung der baulichen Situation und der Umgestaltung des Außenbereichs kann das Naturerleben vor Ort und somit auch die touristische Attraktivität gesteigert werden.
Beim Bau des Umweltbildungszentrums wird auf eine ökologische Bauweise mit Naturmaterialien geachtet. Die Energieversorgung erfolgt unter anderem über Solarmodule und Wärmepumpe.
„Das Umweltbildungszentrum versucht im Kleinen, was der Region im Großen mit dem Strukturwandel noch bevorsteht. Es entsteht ein Bildungsort für nachhaltige Entwicklung, der zukünftige Fachkräfte heranzieht, die ihre Region nachhaltig gestalten wollen“, betonte Frau Dr. Reinisch, Beigeordnete des Landkreises Bautzen und Vorstandsvorsitzende des Trägervereins Naturschutzstation Schloß Neschwitz e.V, in ihrer Rede anlässlich des Spatenstichs.
Der Bau des Umweltbildungszentrums wird finanziert aus Mitteln der Förderrichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung zur Gewährung von Zuwendungen nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen und aus Eigenmitteln. Das Fördervolumen beträgt 2,46 Mio. Euro.
Foto: C. Kobalz / (Fridtjof Schneider, Torsten Roch, Dr. Winfried Nachtigall, Dr. Romy Reinisch, Angelika Schröter, Gerd Schuster v.l.n.r.)
Die "Bautzener Reden" gehen weiter: "Grünkohl und Curry“, „Plötzlich Pakistan“, „Post von Karlheinz“ und... [zum Beitrag]
Seit acht Jahrhunderten zieht der Karpfen seine Bahnen durch die Lausitzer Teiche. Damals trug er... [zum Beitrag]
Zusammen mit einem großen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern will Prof. Dr. Christian... [zum Beitrag]
Die Kufencracks aus Weißwasser mussten sich am Freitagabend dem favorisierten Team der "Kassel Huskies"... [zum Beitrag]
Am Dienstag kurz vor Mittag hat sich in Wehrsdorf ein Arbeitsunfall ereignet. In einer Firma kam es... [zum Beitrag]
Faust – wer kennt ihn nicht? Jede und Jeder hat ihn in der Schule gelesen. Ab Samstag, dem 25. März ist... [zum Beitrag]
Die Kufencracks aus Weißwasser haben am Sonntagabend das entscheidene Pre-Playoff Spiel für sich... [zum Beitrag]
Am Donnerstagabend ist es in Bautzen zu einem schweren Raub gekommen. Ein bis dato Unbekannter begab sich... [zum Beitrag]
Im Gedenkjahr „90 Jahre ‚Machtergreifung‘ der Nationalsozialisten“ realisieren die Städtischen Museen... [zum Beitrag]