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Hentschke Bau aus Bautzen realisiert rekordverdächtiges Bauvorhaben in der sächsischen Landeshauptstadt

Mammutprojekt in Dresden

Datum: 08.04.2013
Rubrik: Imagefilme

Mit dem Traditionsunternehmen Hentschke Bau aus Bautzen entstehen seit über 150 Jahren innovative und anspruchsvolle Bauvorhaben. So auch in der sächsischen Metropole Dresden.

Im Auftrag der Deutschen Bahn wird ein rekordverdächtiges Bauprojekt in Zusammenarbeit mit dem Bautzener Unternehmen realisiert. Mit Hilfe von schwerer Technik soll in der Nähe der Großenhainer Straße eine 60 Meter lange Eisenbahnbrücke neu erbaut werden. Ein wahres Mammutprojekt.

Ortswechsel: In den vergangenen Wochen und Monaten wurden die 14 Träger in einem Stahlwerk in Luxemburg produziert und zu je sieben Trägerpaaren zusammengeschraubt.

Mit einem über 500 Meter langen Sonderzug ging das knapp 800 Tonnen schwere Gespann samt Fracht auf die Reise nach Dresden. Die Routenführung erfolgte dabei über ausgewählte Strecken, die zu enge Kurven vermeiden sollte.

Speziell dafür wurden die Waggons im Vorfeld präpariert. Die Stahlträger lagerten auf Wagengruppen von je drei Waggons. Drehgleitschemel erlaubten, dass die Träger während der Fahrt absolut gerade aufliegen und die Waggons darunter dem Gleisverlauf folgen konnten. Mit der rollenden Fracht wurde übrigens ein neuer Rekord aufgestellt.

An einem Samstagabend war es dann soweit: Pünktlich um 21 Uhr standen alle Signale auf „Rot“. Kein Zug durfte die Baustelle mehr passieren. Auch der Straßenverkehr samt Straßenbahnverbindung wurden voll gesperrt.

Der Neubau der Eisenbahnüberführung Großenhainer Straße ersetzt einen alten Stahlüberbau durch eine Konstruktion aus Walzträgern im Beton. Der Überbau wurde als dreifeldriger Durchlaufträger mit einer Gesamtlänge von 60 Metern in Verbundbauweise mit einbetonierten Stahlträgern hergestellt.

Die Pfeiler werden dabei monolithisch mit dem Überbau verbunden, dadurch entsteht ein sogenanntes semiintegrales Bauwerk. Wahrscheinlich einmalig auf der Welt ist dabei die Herstellung und der Einbau der über 60 Meter langen Stahlträger für die Überbaukonstruktion. Aufgestellt würde ein solcher Träger den Pariser Triumphbogen um 10 Meter überragen – ein weiterer Rekord!

Die Firma Hentschke Bau aus Bautzen hat mit derartigen Baukonstruktionen zwar durchaus zahlreiche Erfahrungen. Dennoch ist dieses Vorhaben auch für das Oberlausitzer Bauunternehmen eine große und besondere Herausforderung.

Selbst bei eisigen Minustemperaturen laufen die Arbeiten an der rund 60 Meter langen Brücke auf Hochtouren. Die Bauarbeiter sind zudem in ständiger Funkbereitschaft mit den Kranführern. Hier muss jeder Handgriff genau sitzen, damit die Arbeiten erfolgreich absolviert werden können.

In nur einer Nacht gelang es, die 14 Stahlträger erfolgreich zu positionieren. Anschließend werden die Eisenstäbe zwischen den Trägern geflochten und Faserzementplatten eingesetzt, damit später betoniert werden kann.

Jetzt können die Arbeiten für den erfolgreichen Ausbau des Streckenabschnittes zwischen Dresden-Neustadt und Coswig weiter nach Plan laufen.

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